Wie in einer Oase

Freiwillige gestalten Aufenthaltsraum auf der Palliativstation neu

Der Aufenthaltsraum auf der Palliativstation des Universitätsklinikum Frankfurt ist wichtiger Treffpunkt und Ruhepol zugleich. Er wird von Patientinnen und Patienten, Angehörigen, aber auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern genutzt, um zur Ruhe zu kommen, ein Buch zu lesen, Musik zu genießen. Aber auch Besuch wird dort empfangen, interdisziplinäre Teambesprechungen oder Supervisionen abgehalten. Außerdem hat das wöchentliche „Café am Donnerstag“ der Seelsorge seinen festen Platz im Aufenthaltsraum. Ein wichtiger Raum also, in dem man sich wohlfühlen soll.

Die Wände des Raums waren – wie die Flure und anderen Räume auf der Station – in einem hellen Weiß gestrichen. Von den verschiedenen Nutzern wurde deshalb der Wunsch geäußert, dem zuvor kühl wirkenden Raum mehr Behaglichkeit und Wärme zu verleihen.
 
Das Team der Palliativstation bat deshalb die Kunsttherapeutin Manuela Schilling um Unterstützung, die mehrere Entwürfe und Skizzen von unterschiedlichen Gestaltungsmöglichkeiten vorstellte. Die Entscheidung fiel mehrheitlich auf eine grüne Wandgestaltung mit einem Blattmotiv, die an einen Aufenthalt im Grünen in tropischen Gefilden erinnert. Nun fehlten nur noch die Materialien! Dank dem Förderverein Die Brücke e.V. konnten schließlich Farben, Farbrollen, Pinsel, Malervlies und vieles mehr für das Projekt besorgt werden. Freiwillige Künstler waren schnell gefunden, und so setzte eine kleine Gruppe von Mitarbeiterinnen die ausgewählte Idee innerhalb von drei Abenden um.

Inzwischen strahlt der Raum Ruhe und Geborgenheit aus. Das Grün und das Motiv kann sich auch auf die Besucher ausgleichend und entspannend auswirken. Nun wird der Raum, der eine optische Abwechslung von der Station bietet, von allen noch lieber genutzt!